Mit jeder Neuauflage steigt das Niveau unter den Teilnehmern. Viele gestandene Profis aus der Szene beißen sich an den kalten und rutschigen Verhältnissen die Zähne aus. Hierfür ist vor allem die mangelnde Spielpraxis verantwortlich. Kaum jemand hat die Möglichkeit bei winterlicher Witterung zu trainieren. Untergrund und Spieldynamik kommen deshalb vor allem den koordinativ starken Spielern entgegen. Wer vorne mitspielen möchte muss sich also vor allem in diesen Kernbereichen festigen.
Wie man Beach am Berg gewinnt wissen Martin Schoder, Silvia Schoder und Jacob Wolkenstein. 2013 haben sie sich beim Kampf der Nationen für Tschechien entschieden und alle ihre Gegner in Grund und Boden gespielt. Wegen ihrer Dominanz haben sich die Veranstalter dieses Jahr dazu entschieden die Jagd nach ihnen zum Thema zu machen. So wurzelt der Titel „Chasing the Czechs“ in dem Gedanken die scheinbar unbesiegbaren Wahl-Tschechen zu schlagen.
Wer das Siegerteam genauer unter die Lupe nimmt erkennt klar, dass der Schlüssel zum Sieg weniger die Brillanz des Einzelnen sondern vielmehr die tolle Teamleistung ist. Die Rollen im Team sind klar verteilt und werden diszipliniert eingehalten. So ist Martin für das Blocken zuständig während Jakob und Silvia in der Feldverteidigung nur ganz schwer zu überraschen sind. In der eigenen Angriffssituation stellen die drei blitzschnell um. Nach Möglichkeit spielt Silvia auf und bedient die beiden Angreifer sowohl vor ihr als auch überkopf. Dieser Variantenreichtum ist ein Grund dafür warum sich die Gegner oft nur schwer auf das Spiel der Wahl-Tschechen einstellen können.

Im Interview sprechen die drei über ihre Vorbereitungen, Erwartungen und vergangene Erfolge.

Wie bereitet ihr euch auf den Kampf der Nationen 2.0 vor?

Martin: Mit Ende des Sommers beginnt unsere Vorbereitung für Beach am Berg. Wir versuchen mehr zu laufen und öfter ins Fitnessstudio zu gehen. Außerdem haben wir, wann immer es möglich ist einen Ball in unseren Händen.

Ihr habt Beach am Berg schon 2mal gewonnen. Was macht den Reiz aus für 2014 nochmal so richtig Gas zu geben?

Silvia: Jeder Sieg ist etwas Besonderes. Es war bisher jedes Mal ein unglaubliches Gefühl wenn wir das Turnier für uns entscheiden konnten. Das Event macht wahnsinnig viel Spaß und wir sind gerne wieder dabei.

2014 heißt es dezidiert – Chasing the Czechs.
Setzt euch das unter Druck?

Jakob: Ja natürlich! Es kommen Top Spieler aus ganz Österreich nur um uns zu schlagen. Unsere Gegner werden dieses Jahr in jedem einzelnen Spiel doppelt motiviert sein, aber keine Angst das werden wir auch sein. Wir bereiten uns darauf vor und werden alles dafür geben unseren Erfolg wiederholen zu können.